Das Dutch Design entschlüsselt

Die Pioniere des Dutch Designs

Die 1980er und 1990er Jahre markieren den Beginn von dem, was wir heute als Dutch Design kennen. In den Jahren vor dieser Epoche wurde die Grundlage für diese Designer und Künstler geschaffen. Jahrhundertelang waren die Niederländerinnen und Niederländer für ihren Wissensdurst und Einfallsreichtum bekannt.  Denken Sie an Art Nouveau oder den Jugendstil um 1900.

Die niederländische Variante dieser Stilrichtung war beispielsweise weniger extravagant als in Frankreich und entsprach mehr dem pragmatischen niederländischen Lebensstil. Zum Teil wird behauptet, dass in den Niederlanden der jahrhundertelange Kampf gegen das Wasser und der Respekt vor der Natur die Basis der niederländischen Kunst und des niederländischen Designs bildet.

De Stijl

De Stijl bildet zweifellos die Grundlage des Dutch Designs (niederländisch für „den Stil“). Zu den Künstlern dieser Bewegung, benannt von dem Kunstkritiker und Maler Theo van Doesburg nach dem gleichnamigen während des Ersten Weltkriegs entstandenen Magazins, gehörten der Architekt Gerrit Rietveld und der Maler Piet Mondriaan. Sie verwendeten vorwiegend Primärfarben und geometrische Grundformen. Das Dutch Design zeichnet sich durch Funktionalität, Bedienungskomfort sowie unverkennbare Eigenheiten aus und spiegelt sich in den Designs wieder.

Droog Design

Ein Name darf nicht fehlen, wenn man über das Dutch Design spricht, und das ist Droog (niederländisch für „trocken“). Droog Design, ein Designkollektiv, wurde 1993 von Renny Ramakers und Gijs Bakker für die Designwoche Salone del Mobile in Mailand gegründet. Sie brachten die oft aus recycelten Materialien bestehenden Arbeiten von jungen niederländischen Designern zusammen: schlicht (trocken); hier also die humoristische Note. Die Messe in Mailand war ein Erfolg und so bekam das Dutch Design auf der Weltbühne Aufwind. Über die Jahre hat sich Droog von einer Bezeichnung zu einer Bewegung, einer Galerie und einem Künstlertreffpunkt entwickelt.

Moooi

Die Marke Moooi (niederländisch für „nett“ oder „hübsch“, jedoch mit einem extra o) ist ebenfalls ein Element des Dutch Designs. Diese Bezeichnung wurde im Jahr 2001 von den Industriedesignern Marcel Wanders und Casper Vissers eingeführt. Zusammen gestalteten sie verschiedene Möbelstücke, Lampen und Accessoires, von denen alle ihre außergewöhnlichen Besonderheiten hatten und die zugleich wirtschaftlich attraktiv waren. Wanders Knotted Chair aus dem Jahr 1996, den er für Droog Design kreierte, fand Anerkennung. Dieser Stuhl aus einem kohlefaserverstärkten Seil und Epoxid ist geradlinig und zugleich innovativ. Keine Überraschung also, dass er zur Dauerausstellung des Museum of Modern Art (MoMa) in New York gehört.

Einfach und zugleich effektiv

Wie schon erwähnt: bodenständig mit einer Prise Humor. Betrachtet man die Merkmale des Dutch Designs genauer, stößt man auch auf Einfachheit und einen Fokus auf Funktionalität. Keine unnötige Zierde oder Dekoration: Ein Gegenstand muss nützlich sein. Aufgrund des Schwerpunkts auf Funktionalität und Minimalismus könnte man meinen, dass die Mentalität der Niederländerinnen und Niederländer „Verhalte dich einfach normal, das ist schon verrückt genug“ ebenfalls ein Markenzeichen darstellt. Erfreulicherweise ist jedoch ein Hauch Exzentrik in den Designs zu sehen. Denken Sie nur an Tejo Remy's Chest of Drawers von 1991.

Kreativität und Innovation

Außerdem zeichnet sich das Dutch Design durch eine innovative Materialnutzung und Recycling aus, verkörpert in Wanders Knotted Chair. Die Designer arbeiten oft mit Wissenschaftlern und Universitäten zusammen. Joris Laarman designte 2006 beispielsweise einen Stuhl aus Aluminium, für den die Knochenstruktur als Vorlage diente.

Dafür nutzte er ein Computerprogramm, das ursprünglich für das Automobilunternehmen Opel geschrieben wurde, um leichtere Bauteile herzustellen. Es berechnete, an welchen Stellen mehr Material benötigt wurde und welche Teile dünner sein konnten. Sein Bone Chair fand weltweit Beachtung und ist heute Teil von Museumssammlungen.

Nachhaltiges und umweltfreundliches Design

Die Wiederverwertung sowie der bewusste Umgang mit Materialien machen den Charakter des Dutch Designs aus. Piet Hein Eek wurde für seine Schränke aus Altholz bekannt. Mit den Schränken graduierte er 1990 an der Design Academy in Eindhoven (im Süden der Niederlande) und gewann damit weltweite Anerkennung. Eek ärgerte sich über Müll und weggeworfene Materialien, sodass er begann, neue Möbelstücke aus seinem Altholz zu gestalten. Später arbeitete er auch mit Stahlschrott.

Moderne Architektur

Es liegt also auf der Hand, dass sich das Prinzip des Dutch Designs in der modernen Architektur wiederfindet. Nachhaltigkeit, Bedienkomfort und Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität stehen zunehmend im Mittelpunkt. Dies ist in den Niederlanden genauso zu beobachten wie bei Architekten auf der ganzen Welt. Türen, die nicht nur praktisch sind, sondern auch ein fantastisches und einzigartiges Design besitzen.

Die Innovationen der Pivot Tür-Systeme von FritsJurgens

Wenn Sie sich mit den Produkten von FritsJurgens beschäftigen, werden Sie feststellen, warum diese so gut in das Dutch Design passen. Die Scharniere sind innovativ und minimalistisch. Die Designer und Hersteller können dadurch unkonventionelle und außergewöhnliche Türen und Innenbereiche schaffen. Dabei bleibt der Bedienkomfort immer im Fokus. Die Türen sind leicht zu öffnen, sie schließen sich selbstständig, und manchmal auch nicht. Des Weiteren wird der Fußboden bei der Installation nicht beeinträchtigt, und auch Fußbodenheizungen stellen kein Hindernis dar. Manchmal ist die Tür mehr als eine bloße Tür und dient zusätzlich als Raumteiler oder Bücherregal. Innovation ist das, was wir bei FritsJurgens tun und weiterführen. Unsere Scharniere beispielsweise werden immer kleiner.

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Innovationen in Sachen Türgestaltung

Praktisch und schön zugleich. Dies offenbart sich sofort, wenn Sie sich unsere zehn beliebtesten Pivot Türen auf Instagram ansehen. Das im Jahr 2020 eingeführte FritsJurgens System M+ kann bis zu 500 kg schwere Türen tragen. Diese Tatsache gibt Architekten und Designern die Freiheit, getreu dem Dutch Design zu gestalten. Eine Tür ist nicht mehr nur funktionell, sondern auch innovativ und unkonventionell. Das zeitlose Design, das das Dutch Design auszeichnet, ist leicht realisierbar. Die Scharniere von FritsJurgens sind nachhaltig, da sie nicht verschleißen und wartungsfrei sind.

Und was gestalten Sie?

Das Dutch Design ist zu einer wichtigen Komponente zeitgenössischer Architektur geworden. Die Einflüsse sind auf der ganzen Welt sichtbar: Nachhaltigkeit, Bedienkomfort und die Kombination aus Schönheit und Funktionalität. Worauf konzentrieren Sie sich? Überraschen Sie uns mit ihrem aktuellsten Projekt oder lassen Sie sich hier inspirieren. Wissen Sie schon, welches Pivot Scharnier Sie für Ihre Dutch Design-Tür verwenden möchten? Finden Sie einen erfahrenen Händler in Ihrer Nähe.

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